Ein Maskenstück über die Einsamkeit des Alterns.
Von und mit Sebastian Utecht und Philine Maidt
Dauer: 20 Min.
Alter: 0-101

Bühnengröße/Platz: 4m x 6m

Technik: eigener Verstärker.

„Irgendwann“ ist ein Stück über das Alter, das Alleinsein und die Übriggebliebenen einer sich beschleunigenden Gesellschaft. Es zeigt eine Begegnung zwischen zwei Generationen, dem alten Herrn Schubert und seinem Enkel Erik.

Herr Schubert ist voller Erwartung. Zwei Stühle im Garten, auf dem Tischchen die billigen Butterkekse, die wir als Kinder so gern aßen. Dann endlich kommt der gut gelaunte Enkel.... aufgedreht, cool, immer mit Smartphone beschäftigt... Die lässige und schnelle Präsenz des Jungen und die langsam zitternde Erscheinung des Alten verflechten sich in einem ungleichen Wettspiel der Generationen, in dem die Darstellenden mit viel Witz und Ruhe wieder und wieder aneinander vorbei spielen. Sie spielen miteinander, offenbar wie in Kindertagen eine Partie Boule. Wer gewinnt, ist wahrscheinlich nicht wichtig. Ein wenig Slapstick macht die melancholische Stimmung noch intensiver. Und dann? Ja, dann wohl wieder warten auf irgendwann. Ein Stück, das uns berührt, auch wenn wir noch nicht so alt sind.